Mittwoch, 1. Juli 2015

WWW.BLACKBASS.EU

Liebe Freude und Begleiter!

Wir sind umgezogen.......liest man nur all zu oft.
Heute muss ich mich mit diesen Worten auch an EUCH wenden. Herzlichen Dank für die Treue und netten Kontakte, die ich hier schliessen konnte.

Ihr könnt meine BASS - Aktivitäten natürlich weiterhin verfolgen, und zwar unter www.blackbass.eu . Weiters natürlich auch in Facebook unter blackbass.eu .

Neuigkeiten selbstredend immer unter NEWS. Sämtliche Menüs beinhalten viel Wissenswertes zum Thema Schwarzbarsch und BASS in Europa. Ich wünsche euch viel Freude auf meiner Seite und freue mich von EUCH zu hören!

Als kleinen Teaser, HIER der aktuelle Bericht.


Cheers, euer

Lukas - LUKE - Stösser
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Donnerstag, 1. Januar 2015

Quasi im Vorbeifahren

Anfang 2014 hatte ich kurzfristig die Möglichkeit einen 2 tägigen Trip nach Italien zu starten. Diese Gelegenheit nutzte ich selbstverständlich in der Sekunde, um den ein oder anderen Bass auf die Flossen zu legen. Das Wasser war laut meinen Informationen noch eiskalt und nur die italientypische Tageserwärmung konnte die Bassmäuler gegebenenfalls öffnen.


Das Wetter sollte uns aber in die Hände spielen. Kaum war das schneebedeckte Kanaltal hinter uns, ging im wahrsten Sinne des Wortes die Sonne auf und das Thermometer kletterte schnell in den zweistelligen Bereich. Frühling wie er im Buche steht - bei der Ankunft - strahlender Sonnenschein und T-Shirt Wetter.



Tacklemäßig habe ich, der Jahreszeit entsprechend, auf tief laufende Cranks und grundnah angebotenen Craws gesetzt. Demnach ist auch nur eine Rute und Rolle mit im Gepäck gewesen, nämlich meine G LOOMIS CBR 843 aus der Crankbait Serie gepaart mit der SHIMANO Conquest 51. Eine kleine GEERACK Shoulder Bag durfte natürlich auch nicht fehlen um entspannt Meter machen zu können.


Leider haben wir es nur einen Vormittag kurz ans Wasser geschafft und erfolgversprechende  Spots nach Barschen gescannt. Man kann nicht immer gewinnen, unsere Köder wurden mit Verachtung gestraft. Keine Gewalttakes, keine vorsichtigen Nehmer, kein Zittern in der Schnur, aber so leicht gab ich mich nicht geschlagen.
Die Wende kam dann bei einem kleinen Kraftwerk, untypische Struktur dh. einen Versuch ist es wert. Kaum war der Crawbait an eine Spundwand gepitcht und am Boden angekommen, spürte ich schon das lang ersehnte "Einsaugen" in der Rutenspitze welches mit einem knackigen Anschlag quittiert wurde. Das Ergebnis seht ihr hier :D.


Wieder mal, MISSION COMPLETED! Für mehr SCHWARZBARSCH-Action, besucht meine Seite www.blackbass.eu - hier findet ihr eine Vielzahl an Tips und Tricks, Fotos und Videos um erfolgreich auf die Großmäuler zu angeln.

Euer Lukas "LUKE" Stoesser

Freitag, 26. Dezember 2014

Walking in a Winter"waller"land

Waller im Oktober, geil! Waller im November, sehr geil! Waller im Dezember, SUPERGEIL!

Ein Monat in dem sich in Österreich alles nur um Weihnachtsmärkte, Nikoläuse, Christkindln, Lichterketten und Weihnachtsbäume dreht. Anders bei mir! Gut, zugegeben, beim Glühwein bin ich auch unsterblich, jedoch in Gedanken, wenn auch körperlich am Punschstand gefangen, bin ich geistig immer am Wasser.

Zu kalt gibt es bei mir nicht, so lange die Donau nicht zugefroren ist, bin ich draussen. Die eisigen Monate sind ja nicht unbedingt als Wallermonate bekannt. Wenn die Spots allerdings ausgemacht sind, ändert sich im Donaustrom verhältnismäßig wenig. Mit Lebensfischen rechne ich jetzt nicht mehr, aber Fischkontakt ist auch jetzt immer möglich.

Am Mann: meine leichte CTS Customrod, die endgeile Shimano DC 201, ein paar Baitklassiker und ...... viele, viele warme Gedanken.
Starker Wind, etliche Stunden keinen Biss, erste Erfrierungserscheinungen.
Dann der erlösende Schlag in der Rute. Nach einem kurzen, aber heißen Drill, der erste Wels.


Schnur entschleimen, weiterwerfen. Adrenalin schützt vor Erfrierungen, das weiß ich jetzt - denn, was nun passierte war meine Weihnachtsgeschichte 2014. Wieder ein knallharter Biss und eine Mörderflucht, dann einige Meter Gewinn, und dann ein Vollabzug. Das heißt, nur mehr ein paar Meter Unterschnur auf der Rollenachse. Gottseidank entschied sich der Fisch dann in ruhigeres Wasser in der Ufergegend zu schwimmen, dort konnte ich ihn dann an Land befördern und mehr schlecht als recht ein paar Pix mit meiner GoPro schießen. WICKED!!!
Walking in a Winter"waller"land!


FÜR DIE FREUNDE DER SCHWARZBARSCHE SEI GESAGT - Ich habe mich in letzter Zeit raubfischtechnisch gehen lassen und meine Schwarzbarsche etwas vernachlässigt, lediglich ein Kurztrip war heuer drin. Etliche Einladungen aus diversen Ländern habe ich leider nicht wahrnehmen können, ABER 2015 wird genau DA ohne Rücksicht auf Verluste angesetzt, versprochen!

Euer

Lukas "LUKE" Stoesser

vom JACKSON Pro Team

!! KRITISCHE MASSE - Alarm im Donaustrom !!

Etliche Donauwelse konnte ich heuer schon landen, man darf nicht undankbar sein, heuer ist und bleibt die beste Wallersaison ever, ..... ever, ever!
Angefangen hat alles im Frühjahr als ich einem wahren Beissexzess beiwohnen durfte und die Rute sich den ganzen Tag im Halbkreis befand (DIE MENGE MACHTS). Dann die vielen, vielen Wallerbeifänge beim Zanderfischen. Gekrönt von einem Kampf, den ich im Donaustrom bis dato noch nie hatte - ich dachte einen ÖBB Zug zu drillen nur um danach festzustellen dass 4/0 Haken nicht die geeignete Waffe sind um sich mit den wahren Ungeheuern der Donau anzulegen.
Don´t hunt what you can´t kill - soviel dazu!

Des weiteren war ich zu diesem Zeitpunkt bootslos und rettete mich mit einem 3,60m langem Jugoplast Seelenverkäufer aus 1984 über meine endlose Wartezeit auf das ultimative Donauboot. Eines muss man neidlos zugestehen, damals in Ex-Jugoslawien konnte man schon Boote bauen die die Zeit überdauern. Ich bin mir sicher mein kleine slawische Jolle überlebt JEDEN atomaren Weltkrieg ohne Kratzer - Qualitätsarbeit eben! So etwas gibt es heute garnicht mehr.
Genug davon!


Ich will endlich wieder vom Boot fischen! Dieses Ufergerenne ist nicht meine Welt. Die anderen Angler, Spaziergänger (meine besonderen Freunde), Radfahrer, alles Dinge die ich schon garnicht mehr kannte als Teil der Donau. Also was bleibt mir über, rein in die Kvarnerschüssel und ab in die grosse, wilde Donau. Zum ersten mal geslippt, es schwimmt, aber das war auch schon alles, ein Tritt nach hinten und das Wasser war auch schon im Waterstop. Gut, das Boot hat heiße 100 kg und der Motor (Suzuki DF 30) genauso viel. Dann noch Tank und Batterie und der Kampf ist verloren. Sagen wir so, wenn man im Hafen schon in Lebensgefahr ist, sollte man nicht unbedingt seinen Kick im Donaustrom suchen, ABER nachdem ich bereits eines meiner neun Leben bei einem Tornado auf einer einsamen Insel in Italien verbraten habe, bleibt noch ein bischen "Fett auf der Kette" um es genau heraus zu finden.

Leichtes Tackle, Rute und Rolle und auf zum lustigen Vertikalen auf meinen Freund dem WELS. Driftstrecke ist bekannt, man ist ja schließlich nicht das erste mal draussen unterwegs.
Kein Wind, wenig Strömung, gute Vorzeichen! Ich suche die Tiefen um 10 Meter ab, dort war ich zu diesen Jahreszeiten immer sehr erfolgreich. Harter Sand, so muss das sein, keine Hänger. Das Boot hält. An dieser Stelle hatte ich vor zwei Jahren eine Begegnung der besonderen Art, ein Take und meine handgemachte 20 lbs St. Croix Meeresrute wurde unter den heftigen Schwanzschlägen eines Riesenfisches zum Kreis zusammengebogen nur um danach mit meterweise eingeschleimten Vorfach wieder in den Ursprungszustand zurück zu kehren. Eine schwere Niederlage die mir viele schlaflose Stunden beschert hatte.


250 Meter weiter stromabwärts, eine Stelle wie tausende andere am Strom dann der Wendepunkt.
Ein leichter aber bestimmter Ruck in der Schnur, da schon wieder! Anschlag, Bremse auf STRIKE setzen, Haken sicher setzen und der Kampf kann beginnen. Immer wieder zieht der Kapitale meine Rutenspitze unter Wasser. Minutenlang steht mein kleines Boot in der Fahrtrinne, da kommt auch schon der erste Schubverband stromabwärts und ein Passagierdampfer stromaufwärts, ich und das Jugoplast mittendrin statt nur dabei. E-Motor? Ich bitte euch, wer braucht einen E-Motor :D

Fakt ist, das Boot hält! Motor angeworfen, in seichteres Wasser gefahren um den Fisch in die Höhe zu pumpen, der Fisch folgt, grandios! Als er das erste mal ausbläst weiß ich mit wem ich es zu tun habe - beängstigend von einem Seelenverkäufer aus betrachtet, aber ich gewinne Meter für Meter. Als der Fisch das erste mal die Wasseroberfläche durchbrochen hat war für mich klar, there´s no easy way out. Nach weiteren 10 Minuten heftigen Drillens hatte ich den Fisch auf meine Wallerplane (größer als meine Ostblockjacht).

Das glaubt mir keiner, wetten? So einen Fisch im Boot, jede Wette das DAS Fischerlatein ist!
Also schnell einen Fotografen organisiert, und als ich am vereinbarten Ort war, konnten wir ein paar Pics machen um den Fang zu belegen. Ein toller Fisch und ganz sicherlich das Highlight meiner Donausaison 2014.


Gezielt befischt, gefangen und natürlich wieder schonend releast.
So und nicht anders! By the way...dem Boot geht es immer noch gut (LEIDER hahahaha)!

Euer

Lukas "LUKE" Stoesser

vom JACKSON ProTeam
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Sonntag, 30. November 2014

Der Herbstwaller

Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, eisiger Wind, Wasserstand etwas über normal, ...aber was bleibt einem anderes übrig wenn neue, wallertaugliche Köder im Haus sind die getestet werden wollen?
Richtig, ein unverbindliches Einwerfen! Und? Es funktioniert! Kurz, knackig, GEIL!


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Altweibersommer

Wieder einmal steht die kalte Jahreszeit unaufhaltsam vor der Türe und die letzten warmen Herbsttage stehen ins Haus. Das neue Boot ist auch schon unter meinem Carport, leider noch nicht ganz fertig aufgebaut (dh. Bugmotor und div. Kleinigkeiten fehlen noch) - wird aber über den Winter erledigt. Dazu werde ich noch einen eigenen Post schreiben.
Somit bin ich bei meinen Ausfahrten momentan noch ziemlich windabhängig. Wenn der Ostwind die Donau runter pfeift brauch ich an einen Trip gar nicht erst zu denken da ich bei einer gefühlte Winddrift von 200 km/h meinen Köder nicht annähernd in den attraktiven Bereichen anbieten kann.
Heute aber sah die Sache anders aus, kein Wind. Vielleicht eine ganz leichte Briese aus dem Osten dh. dass das Boot fast still in der Strömung steht und ich jeden Spot sauber absuchen kann, top!


Gesagt, getan. Köder meines Vertrauens waren mit an Board , diverse Gummiköder, unter anderem die bei mir immer gut gehenden JACKSON "The Worm".


Allgemein kann man sagen dass es zur Zeit sehrsehr mühsam ist in unserem Donauabschnitt einen Fisch an den Haken zu bekommen. Viele Boote waren in den vergangenen Tagen unterwegs und haben die Wasserfläche umgegraben aber da ich viele Spots befische die andere unangetastet lassen war ich doch guter Dinge die ein oder andere Flosse ins Boot zu holen.



Der erste Fisch ein Barsch...dann stellten sich die Zander ein. Mit der Qualität der GoPro Pix muss ich leben da ich sie aus Filmmaterial raus geschnitten habe, ich denke man kann schon was erkennen ;)



Auch morgen wieder am Wasser, C&R,

euer LUKE vom JACKSON ProTeam

Freitag, 17. Oktober 2014

Die Menge machts!

Die wichtigste Frage zuerst. Wo sind sie das ganze Jahr? Wo sind sie wenn man bisslos das Revier verlässt? Wo sind sie wenn die Motivation am Nullpunkt ist? Gleich vorweg, eine Antwort darauf habe ich nicht gefunden, aber ich bin jetzt zumindest etwas klüger als zuvor!
So einen Trip habe ich bis dato noch nie erlebt. Was mir die dicke, alte Donau an jenem Tag bescherte, konnte ich erst am nächsten Tag einigermaßen begreifen als meine Hände von den vielen Wallerlandungen schmerzten und wund waren. Warum ich das erst jetzt schreibe? Weil ich gerade auf meinem Boot die Donau runter drifte und von diesem Fangtag träume da die momentane Fischaktivität nicht existent ist. Ausserdem habe ich gerade Block und Bleistift bei der Hand, alles immer an Board. Vielleicht hätte ich es sonst noch weiter vor mir hergeschoben.


Jeder hat sie in seiner Köderbox, die Gummireste die nach dem Angeln einfach lieblos ab die Wand gehängt wurden, mit dem Vorsatz sie gleich beim nächsten Trip als erstes zu montieren. Tja, wie soll ich sagen, von diesen Gummileichen habe ich eine ganze Weithalstonne im Keller, leider alles teure Ware gewesen! Viel zu schade um im Tacklekeller zu verrotten, so beschloss ich eine kleine Tour zu starten mit dem Vorsatz mich dieser Altlasten zu entledigen. Abrissträchtige Abschnitte sollten es werden, keine Rücksicht auf Verluste, alles oder nichts.

Als ich dann den Donaustrom vor mir liegen sah merkte ich dass ein essentieller Ausrüstungsgegenstand zu Hause geblieben war, nämlich meine Ersatzrolle FluoCarbon - äusserst uncool! Aber früher gings auch ohne also ein Versuch ist es allemal wert.

Stelle angefahren, erster Wurf, Einschlag in der Rute, sicherlich ein guter Zander aber weit gefehlt! Ein Wels um die Metermarke sieht mich entsetzt an mit der Bitte um Freilassung - OK - genehmigt.


Nächster Wurf, gleiches Spiel - Schnur entschleimen und weiter gehts. Keine Riesen aber immerhin ein kurzweiliges Vergnügen. Etliche Abrisse, aber das war ja Sinn dieses Trials. Viele Gummis fanden den Weg ins Nirvana, aber nie waren sie so gut investiert wie an diesem Tag. Eine Beissorgie der dritten Art! Fisch auf Fisch! Und das ganze mit einem sehrsehr überschaubaren Vorrat an FC Leader dass nach fast jedem Drill gewechselt werden musste weil die Bartelträger versucht waren sich der Köder an den spitzen Steinpackungen zu entledigen.




Mit so einem Exzess kann man nicht rechen, auch mir ist so ein Ausritt nicht oft vergönnt, besonders wenn man ursprünglich nur ein paar alte Gummis abreissen will. You never know!

Tacklemäßig hatte ich mehrere Kombos am Start, ich tastete mich durch sämtliche Köderbereiche und ALLE  wurden an diesem Tag gierig attackiert - ein Traum. Besser geht es nicht - nur ANDERS :D !